Mit einer guten Soundbar steht und fällt das Heimkino-Erlebnis. Dabei gibt es viel Ramsch auf dem Markt, das zwar optisch und bei der Beschreibung dick aufträgt, aber klanglich dann doch enttäuscht. Nicht so bei den hier vorgestellten Soundbars. Diese fünf Modelle gehören zu den besten Soundbars bis 1000 Euro. Sie bieten nicht nur einen hervorragenden Kino-Sound in den eigenen vier Wänden, sondern überzeugen auch mit üppiger Ausstattung.
Die eindrucksvollen Klangeigenschaften reichen sogar aus, um ein ganzes Soundsystem im Wohnzimmer zu ersetzen. Unser letzter Kandidat fällt nicht nur preislich aus dem Rahmen, sondern sorgt sowohl klanglich als auch optisch für den ganz großen Auftritt.
Die Top 5
- Nubert nuBox AS-225 ca. 400 Euro
- Sony HT-ZF9 ca. 550 Euro
- Teufel Cinebar Ultima ca. 700 Euro
- Sonos Arc ca. 960 Euro
- Nubert nuPro XS-7500 ca. 1500 Euro
Viel Klang fürs Geld aus Deutschland.
Der deutsche Audio-Hersteller Nubert ist für sein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt. Als Direktversender gibt es die Produkte nicht im Einzelhandel, sondern nur online zu kaufen. So spart man sich die Provision für den Verkäufer und das kommt letztendlich den Kunden zugute.
Die Nubert nuBox AS-225 ist das Soundbar-Einstiegsmodell des Herstellers. Hierbei handelt es sich genau genommen nicht um eine Soundbar, die lang und schmal ist, sondern um ein sogenanntes Sounddeck. Dieses ist mit 34 Zentimetern ziemlich tief und lässt sich nicht an der Wand aufhängen. Stattdessen findet die nur 60 Zentimeter breite Nubert nuBox AS-225 auf dem Sideboard Platz und kann Fernseher bis 50 Kilogramm Gewicht tragen.
Diese ungewöhnliche Bauweise bietet mehr Volumen, was für einen deutlich fülligeren Klang sorgt, als es mit schlanken Soundbars möglich ist. Obwohl mit rund 400 Euro vergleichsweise günstig, gehört die Nubert nubox AS-225 zu den am besten klingenden Soundbars bis 1000 Euro. Sie bietet einen überraschend tiefen Bass und eine räumliche Wiedergabe. Die erfahrenen Hi-Fi-Spezialisten von Nubert haben vor allem für eine gute klangliche Abstimmung gesorgt, die selbst bei Musikwiedergabe überzeugt. Ein weiteres Plus ist die einfache Einstellung. So gibt es nur drei Klangmodi: Normal, Music, Movie. Mehr braucht man eigentlich nicht.
Plus
- toller Klang fürs Geld bei Musik und Filmen
- erzeugt virtuellen Surround Sound
- externer Subwoofer lässt sich per Kabel anschließen
- HDMI-ARC-Anschluss
- Lautstärke lässt sich über TV-Fernbedienung regeln (bei HDMI-ARC)
- Musik lässt sich per Bluetooth vom Smartphone abspielen
- 2 x digitaler Audio-Eingang (optisch und koaxial)
- analoger Audio-Eingang (3,5 mm)
- geringe Breite (60 cm)
- trägt Fernseher bis 50 Kilogramm Gewicht
- in Schwarz und Weiß erhältlich
Minus
- keine Smartphone-App
- unterstützt keinen 3D-Sound
- lässt sich nicht an der Wand aufhängen
- Gehäuse ziemlich tief (34 Zentimeter)
Fazit: Die Nubert nuBox AS-225 ist die erste Wahl für alle, die möglichst viel Klang fürs Geld wollen und keinen Platz für einen externen Subwoofer haben.
Abmessungen: B 60 – H 12,9 – T 13,4 cm | Gewicht: 9,3 kg | Stand-by-Stromverbrauch: 0,5 Watt
Beste Soundbar mit Sprachsteuerung, 3D-Sound und üppiger Ausstattung für unter 600 Euro.
Wer über ein höheres Budget verfügt, liegt bei der Sony HT-ZF9 richtig. Obwohl sie anfangs bei 800 Euro lag, ist sie jetzt schon für rund 560 Euro erhältlich. Und so bekommt hier eine top ausgestattete Soundbar.
Die Sony HT-ZF9 unterstützt sowohl Dolby Atmos als auch DTS:X für multidimensionalen Klangeindruck. Das wird virtuell über einen Prozessor realisiert und gelingt erstaunlich gut. Dennoch können die eindrucksvollen Effekte mehrere physische Lautsprecher nicht ganz imitieren. Dafür lässt sich die Soundbar um zwei hintere Zusatz-Speaker (SA-Z9R) ergänzen, die kabellos verbunden werden und den räumlichen Eindruck auf ein höheres Level heben. Der mitgelieferte Subwoofer sorgt immer für guten Bassdruck, nicht nur bei krachenden Film-Effekten, sondern auch beim Abspielen von Musik.
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Anders als billige Soundbars bietet die Sony HT-ZF9 Internetzugang per Wi-Fi und per Kabel. Dadurch lässt sich die Soundbar ins Smart Home einbinden und mit den Sprachassistenten Google Assistant und Amazon Alexa steuern. Und über Google Chromecast kann man Musik in hoher Qualität von diversen Streaming-Diensten abspielen. Spotify ist sogar direkt über die Soundbar verfügbar. Insgesamt bietet die Sony HT-ZF9 ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und zählt somit ganz klar zu den besten Soundbars bis 1000 Euro.
Plus
- bester Heimkino-Klang in dieser Preisklasse
- erzeugt virtuellen Surround Sound
- unterstützt 3D-Sound (Dolby Atmos und DTS:X)
- kabelloser Subwoofer sorgt für tiefen Bass und räumlicheren Klangeindruck
- TV-Fernbedienung bedient Soundbar (bei HDMI-ARC-Anschluss)
- kabellose Verbindung mit Fernseher möglich (sofern der TV Bluetooth bietet)
- Musik lässt sich per Bluetooth vom Smartphone abspielen
- Internetzugang per Wi-Fi und Ethernet
- per Sprachbefehl steuerbar (Google Assistant und Amazon Alexa)
- unterstützt Chromecast
- HDMI-Eingang (2) und -Ausgang (1)
- digitaler Audio-Eingang (optisch)
- analoger Audio-Eingang (3,5 mm)
- USB-Eingang
- über Smartphone-App steuerbar
- Wandhalterung mitgeliefert
Minus
- 3D-Sound kann nur begrenzt erzeugt werden
Fazit: Die Sony HT-ZF9 bietet ein tolles Paket aus umfangreicher Ausstattung, vielen unterstützten Audio-Formaten und einem sehr guten Surround-Klang. Damit ist sie eine der besten Soundbars bis 1000 Euro.
Abmessungen Soundbar: B 100 – H 6,4 – T 9,9 cm | Gewicht Soundbar: 3,1 kg | Stand-by-Stromverbrauch Soundbar: 0,5 Watt | Abmessungen Subwoofer: B 19 – H 38,2 – T 38,6 cm | Gewicht Subwoofer: 8,1 kg | Stand-by-Stromverbrauch Subwoofer: 0,5 Watt
Beste Soundbar ohne externen Subwoofer bis 700 Euro.
Die Berliner Audio-Marke ist für ihre Heimkino-Lautsprecher bekannt. Doch normalerweise braucht man ein Trumm an Boxen, um großen Kino-Sound zu genießen. Dass es auch deutlich kleiner geht, beweist die Teufel Cinebar Ultima.
Wer ein maximales Klangerlebnis aus einer einzigen Soundbar haben möchte, der kommt an der Teufel Cinebar Ultima nicht vorbei. Vier Breitbandlautsprecher und zwei Hochtöner werden mit insgesamt 380 Watt befeuert. Das sorgt für den klassenbesten Klang bei Soundbars um 500 Euro: Ob glasklare Dialoge, räumlicher Eindruck oder tiefer Bass, die Cinebar Ultima überzeugt klanglich auf ganzer Linie. Das liegt zum Teil auch am hochwertigen Gehäuse, das 11 Kilogramm auf die Waage bringt.
Ersetzt locker eine ganze Stereo-Anlage
Bei den Anschlüssen gibt es nichts zu meckern: Wer noch tieferen Bass haben möchte, kann die Soundbar durch einen kabellosen Subwoofer erweitern. Es gibt einen HDMI-Eingang und -Ausgang und es lassen sich sowohl analoge als auch digitale Quellen per Kabel anschließen. Dazu gibt es Bluetooth für die Musikwiedergabe vom Smartphone. So ersetzt die Soundbar sogar eine Stereo-Anlage im Wohnzimmer.
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Die Teufel Cinebar Ultima lässt sich bequem mit der mitgelieferten oder mit der TV-Fernbedienung steuern, sofern der Fernseher HDMI-CEC unterstützt. Bei den Audio-Formaten fehlt zwar 3D-Sound, doch nur ausgesuchte Film und Serien bieten Dolby Atmos oder DTS:X. Dafür kann die Soundbar um einen kabellosen Subwoofer sowie hintere Lautsprecher von Teufel erweitert werden. Doch selbst ohne Zusatzboxen spielt die Teufel Cinebar Ultima bei den besten Soundbars bis 1000 Euro ganz vorne mit.
Plus
- sehr guter Klang bei Filmen und bei Musik
- erzeugt virtuellen Surround Sound
- lässt sich um einen kabellosen Subwoofer und hintere Lautsprecher erweitern
- kann mit der TV-Fernbedienung gesteuert werden (bei HDMI-CEC)
- HDMI-Eingang und -Ausgang
- Musik lässt sich per Bluetooth vom Smartphone abspielen
- digitaler Audio-Eingang (optisch)
- analoger Audio-Eingang (3,5 mm)
- USB-Eingang
- hochwertig verarbeitet
- in Schwarz oder Weiß erhältlich
Minus
- relativ groß und schwer
- keine Smartphone-App vorhanden
- unterstützt keinen 3D-Sound
- für Wandmontage werden zwei Dübel und zwei Schrauben benötigt
Fazit: Die Teufel Cinebar Ultima ist eine herausragend gute Soundbar, die ohne Schnickschnack auskommt, dafür aber mit dem besten Klang ihrer Preisklasse punktet – selbst ohne Subwoofer.
Abmessungen: B 110 – H 13,3 – T 16,4 cm | Gewicht: 11,4 kg
Beste Soundbar bis 1000 Euro.
Der amerikanische Hersteller Sonos hat Musik-Streaming und vernetzte Lautsprecher zu Hause massentauglich gemacht. Nun mischt er mit seinen Soundbars auch beim Heimkino mit.
Dabei ist die Sonos Arc das derzeitige Top-Modell und das macht sich auch beim Preis von knapp 900 Euro bemerkbar. Für diese Stange Geld bekommt man jedoch die beste Soundbar ihrer Klasse.
So sind in dem Gehäuse sage und schreibe elf Lautsprecher und ebensoviele Verstärker verbaut. Die Lautsprecher strahlen nicht nur nach vorne und zur Seite ab, sondern auch nach oben. Somit ist die Sonos Arc Dolby Atmos zertifiziert und liefert echten 3D-Sound. Derzeit ist es kaum möglich, einen besseren 3D-Klang aus einer einzelnen Soundbar zu bekommen als mit der Sonos Arc.
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Wer will, kann die Sonos Arc zudem durch einen Subwoofer (Sonos Sub) und zwei hintere Lautsprecher (Sonos One SL) zu einem echten kabellosen Surround-Sound-System ausbauen. Besser geht es nicht. Dem Preis entsprechend ist die Ausstattung opulent. So lässt sich die Soundbar auch mit den Sprachassistenten Google Assistant und Amazon Alexa steuern und ins Heimnetzwerk einbinden. Und per AirPlay 2 spielt sie Musik in hoher Qualität vom iPhone oder iPad ab. Nur auf eine Bluetooth-Schnittstelle muss man leider verzichten.
Dennoch: Die Sonos Arc ist momentan die Nummer eins bei den besten Soundbars bis 1000 Euro.
Plus
- Bester Surround-Sound bis 1000 Euro
- unterstützt Dolby Atmos
- automatische Raumeinmessung per Smartphone-App
- lässt sich um kabellosen Subwoofer erweitern (Sonos Sub)
- lässt sich um hintere Lautsprecher erweitern (Sonos One SL)
- TV-Fernbedienung kann Soundbar bedienen
- Musik lässt sich per AirPlay 2 von iPhones und iPads abspielen
- Internet-Anschluss per Wi-Fi und Ethernet
- per Sprachbefehl steuerbar (Google Assistant und Amazon Alexa)
- HDMI-Eingang und -Ausgang
- digitaler Audio-Ausgang (optisch)
- über Smartphone-App bedienbar
- in Schwarz und Weiß erhältlich
Minus
- kein Bluetooth vorhanden
- unterstützt keine DTS-Audio-Formate
- passende Wandhalterung kostet extra
- wenige Kabel-Anschlüsse
Fazit: Die Sonos Arc ist nicht günstig, bietet aber besten 3D-Klang aus einer einzigen Soundbar bis 1000 Euro. Zudem lässt sie sich durch weitere Sonos-Lautsprecher zum Heimkino und Smart Home erweitern.
Abmessungen: B 114,2 – H 8,7 – T 11,6 cm | Gewicht: 6,25 kg
Wuchtiger Kino-Sound aus einer wuchtigen Box.
Wenn Geld keine Rolle spielt und man einfach nur satten Kino- sowie Musik-Klang aus einer einzigen Box haben möchte, dann hat der deutsche Hersteller Nubert, die passende Antwort parat.
Die Nubert nuPro XS-7500 ist eine Soundbar der Superlative: Mit 1,20 Meter Breite, knapp 17 Zentimeter Höhe und 39 Zentimeter Tiefe handelt es sich bei der nuPro XS-7500 genauer gesagt um ein sogenanntes Sounddeck. Als Unterlage wird ein stabiles Sideboard benötigt, denn die Box bringt satte 32,5 Kilogramm auf die Waage. Da sich das wuchtige Gerät nicht aufhängen lässt, werden passende Standfüße gleich mitgeliefert. Dafür kann das hochwertige Gehäuse Fernseher bis 50 Kilogramm Gewicht tragen.
Unglaublich, was der Hersteller an Lautsprechern in nur einer Box eingebaut hat: Neben zwei Hochtönern und vier Tief-Mittel-Tönern verstecken sich auch zwei Tieftöner mit 20 Zentimetern Durchmesser auf der Unterseite des Sounddecks. So wird eine extrem tiefe Basswiedergabe erreicht, die sonst nur mit einem externen Subwoofer möglich ist.
Automatische Klanganpassung an den Raum
Das Geniale dabei: Damit der Bass nicht dröhnt, sondern sauber wiedergegeben wird, gibt es eine automatische Raumeinmessung, die per Smartphone-App vorgenommen wird. Allerdings werden nur die hochwertigen Mikrofone von Apples iPhones und iPads unterstützt, Android-Geräte können für die Raumeinmessung nicht verwendet werden.
Ratgeber: Bluetooth-Lautsprecher mit dem besten Klang
Mit der nuPro XS-7500 gelingt Nubert nicht nur die Wiedergabe von Heimkino-Sound in beeindruckender Qualität, sondern auch echter Hi-Fi-Klang. Eine Stereo-Anlage kann man sich im Wohnzimmer definitiv sparen. Das relativiert dann auch den hohen Preis, da man nicht nur eine extrem gute Soundbar, sondern gleich ein komplettes hochwertiges Sound-System erwirbt.
Plus
- exzellenter Kino-Klang und Hi-Fi-Sound
- erzeugt virtuellen Surround Sound
- externer Subwoofer wird nicht benötigt (kann aber angeschlossen werden)
- automatische Raumeinmessung per Smartphone-App
- klang lässt sich individuell per App anpassen
- HDMI-ARC-Anschluss
- Lautstärke lässt sich über TV-Fernbedienung regeln (bei HDMI-ARC)
- Musik lässt sich per Bluetooth vom Smartphone abspielen
- 2 x digitaler Audio-Eingang (optisch und koaxial)
- analoger Audio-Eingang (3,5 mm und Cinch)
- trägt Fernseher bis 50 Kilogramm Gewicht
- hochwertige Verarbeitung
- in Schwarz und Weiß erhältlich
Minus
- unterstützt keinen 3D-Sound
- lässt sich nicht an der Wand aufhängen
- Gehäuse groß und schwer (32,5 Kilogramm)
Fazit: Die Nubert nuPro XS-7500 gehört zu den besten Soundbars überhaupt. Sie ersetzt sogar ein hochwertiges Soundsystem im Wohnzimmer. Das relativiert den hohen Preis.
Abmessungen: B 120 – H 16,8 – T 39 cm | Gewicht: 32,5 kg | Stand-by-Stromverbrauch: 0,5 Watt