Albanien hatte es nicht leicht auf meiner Weltreise. Nach dem Postkartenland Montenegro war mir schon kurz nach der Ankunft in der Grenzstadt Shkodra klar, dass Albanien einen etwas raueren Charme besitzt. Dabei sind Montenegros Hauptstadt Podgorica und Shkodra nicht mal zwei Autostunden voneinander entfernt.

Am Grenzübergang nach Albanien schauen ein paar Kontrolleure neugierig in den Mini-Van, dessen einziger Fahrgast ich bin. Obwohl wir uns in Corona-Zeiten befinden, interessieren sie sich nicht für meinen Gesundheitszustand, sondern für meine finanzielle Situation.

Ob ich Bargeld dabei habe, wollen sie wissen. „Rund 50 Euro“, antworte ich. Selbst durch ihre Masken kann ich ihr breites Grinsen erkennen: „Nein, ich meine mehr als 10.000 Euro“, präzisiert einer der Kontrolleure. Amüsiert von meiner bescheidenen Auskunft lassen sie mich die Grenze passieren.

In Shkodra angekommen, fällt als Erstes auf: In Albanien herrscht eine Faszination für deutsche Autos mit dem Stern. Selbst in Deutschland ist die Dichte der Automobile aus Stuttgart nicht so hoch wie hier.

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Fotos: © Martin Lewicki

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