Auf meiner Weltreise war die erste Begegnung mit der Karibikküste Kolumbiens nicht die charmanteste. Cartagena hat zwar ein tolles historisches Zentrum, aber leider wird dort nach Touristen regelrecht gejagt, um ihnen irgendetwas aufzuschwatzen oder anzudrehen. So fühlt es sich geradezu erlösend an, als ich die Stadt Richtung Norden in den Tayrona-Nationalpark verlasse.

Von Cartagena geht es per Bus dorthin. Der Busfahrer hält wie üblich in Kolumbien auf Zuruf. Man muss einfach „Pare“ im richtigen Augenblick rufen. Das klappt auf dieser Fahrt auf Anhieb.

Meine Unterkunft liegt kurz hinter dem Dorf Calabazo und trägt den passenden Namen „Mama Tayrona“. Von hier aus ist es ein Katzensprung zum Eingang des Naturparks, der als eine der Topattraktionen Kolumbiens gilt.

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Der Klassiker ist eine zweitägige Wanderung mit Übernachtung im Park. Normalerweise sollte man im Internet frühzeitig ein Ticket reservieren, das umgerechnet zwölf Euro kostet. Doch das Touristenaufkommen ist derzeit gering.

Ich starte also morgens am Nebeneingang in Calabazo. Dort warten schon Motorradfahrer darauf, die Besucher für umgerechnet vier Euro auf dem ersten Teilstück hochzufahren. Das klingt verführerisch, zumal danach immer noch mehrere Stunden Wanderung anstehen.

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Fotos: © Martin Lewicki