Auf meiner Weltreise bin ich in Lateinamerika angekommen. Genauer gesagt, in Kolumbien. Die zweitgrößte Stadt des Landes, Medellín, hat mich mit ihrem ewigen Frühlingswetter gelockt. Neugierig hat mich auch gemacht, dass so viele digitale Nomaden auf sie schwören. Doch wie sieht es hier mit der berüchtigten Kriminalität aus?

Tatsächlich hatte Medellín Anfang der 90er-Jahre, als das Drogenkartell wütete, die weltweit höchste Mordrate. Selbst nach der Erschießung von Drogenboss Pablo Escobar im Jahr 1993 gehörte die Stadt bis ins neue Jahrtausend zu den gefährlichsten Orten überhaupt.

Reise: Die Stadt des ewigen Frühlings

Insbesondere in dem Stadtteil San Javier, bekannt als Comuna 13, regierten rivalisierende Guerillabewegungen wie die FARC und ELN. Sie nutzten das illegal auf einem Berghang errichtete Armenviertel für ihren Drogen- und Waffenschmuggel und lieferten sich dabei heftige Revierkämpfe.

Mit Juan mache ich mich auf den Weg in das Viertel. „Ich werde nur von dem bösen Mann und dem weißen Pulver sprechen“, sagt der Touristenführer. Er möchte den Namen Pablo Escobars und das Wort Kokain nicht aussprechen, denn er fürchtet böse Reaktionen der Passanten.

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Fotos: © Martin Lewicki