Bulgarien und Rumänien waren zwei tolle Stationen auf meiner Reise durch den Balkan. Sie zu toppen ist nicht einfach. Vor allem, wenn man zum Ende des Jahres noch in den Genuss eines milden mediterranen Klimas kommen möchte. Ein anderer Balkan-Staat erfüllte dennoch meine Wünsche und übertraf sogar die Erwartungen: Montenegro.

„Podgorica ist die langweiligste Hauptstadt, in der ich jemals war“, „Podgorica ist ein Loch“, urteilten einige Reise-Blogger über Montenegros größte Stadt. So schlimm wird es nicht sein, dachte ich mir beim Landeanflug. Nun kann ich es aber selbst bestätigen: In Podgoricas öder Betonlandschaft sollte man keine Zeit verlieren. Dafür ist der Rest des Landes viel zu eindrucksvoll.

Montenegro eignet sich ideal für eine Auto-Rundreise, denn es hat nicht mal die Größe Schleswig-Holsteins. So lässt sich in ein bis zwei Wochen das gesamte Land bereisen. Am besten, man mietet sich gleich bei Ankunft in Podgorica einen der vielen günstigen Mietwagen.

Über einen großen deutschen Autovermieter hat mich ein ordentlicher Kleinwagen gerade mal 100 Euro gekostet – für zwei Wochen! Zudem reichen die 1400 Inklusivkilometer locker aus, um sich die schönsten Orte des Landes anzuschauen. Und davon gibt es etliche.

Bereits auf dem Weg von Podgorica in die Küstenstadt Budva bekomme ich einen Vorgeschmack. Es geht über Berge auf gut ausgebauten Straßen. Das Laub an den Hängen trägt immer noch spätherbstliche Farben und die Sonne strahlt, als sei der Winter nur ein Gerücht.

Den ganzen Text gibt es in meiner Kolumne „One Way Ticket“ auf WELT.DE

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Fotos: © Martin Lewicki

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